Am Dienstag, den 13. Dezember, findet ein erstes Gespräch zwischen ver.di und dem Arbeitgeber über die Forderung nach einem Tarifvertrag Gesundheitsschutz statt. Anfänglich lehnte der Arbeitgeber
jegliche Gespräche ab. Doch durch die Übersendung einer Notdienstvereinbarung und der Ankündigung von Streiks, konnte ein Gespräch über unsere Forderungen erreicht werden.
Was sind unsere Forderungen?
- Mehr Personal, d.h. Regelungen zur Mindestbesetzung in allen Bereichen.
- Verbindliches Konsequenzenmanagement. Dies bedeutet für ver.di: Wenn nicht ausreichend Personal vorhanden ist, müssen zeitnah Konsequenzen folgen.
- Keine Nacht alleine
- Schutz vor Rückgruppierung bei Krankheit.
- Ab 50 keine Pflicht zur Nachtarbeit/Bereitschaftsdienst.
Was können wir tun?
Die ver.di-Tarifkommission will Personalmindeststandards für alle Bereiche ebenso wie verbindliche Konsequenzen für den Fall von Überlastung. Dafür brauchen wir Rückmeldungen aus allen Bereichen
über Eure Arbeitssituation und Eure Forderungen. In vielen Bereichen gibt es bereits Kolleginnen und Kollegen, die als TarifberaterInnen die Forderungen ihrer Teams und Bereiche sammeln und an
die Tarifkommission weitergeben. Gerne könnt Ihr Termine für Eure Bereiche vereinbaren und uns zu Besprechungen, Übergaben und Extra-Treffen einladen, um gemeinsam zu diskutieren.
Und wenn nichts dabei herauskommt?
Falls die Gespräche scheitern oder eine Blockadehaltung des Arbeitgebers sichtbar wird, wird die Tarifkommission gemeinsam mit unseren Vertrauensleuten Arbeitskampfmaßnahmen vorbereiten. Schon
jetzt sind viele bereit, für unsere berechtigten Forderungen nach Gesundheitsschutz, mehr Personal und Entlastung zu kämpfen.
Lasst und weiter Druck aufbauen für einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz!